Fremd ist der Fremde ... auch in der Heimat

Ein Spagat zwischen Bayern und China - 

Arno Hermer als „Sigg Schmidt“.

 

Fühlen Sie sich manchmal total fremd in unserer Zeit? Erleben Sie die Gegenwart als ver – rückt?

Dann gilt es, sich zu entscheiden: Ärgern, verzweifeln – oder lachen und einen Vogel haben.

Arno Hermer hat eine klare Wahl – für letzteres – getroffen. Er stellt uns an diesem Abend (als "Sigg Schmidt") den verzweifelt komischen bayerischen Philosophen Karl Valentin und den chinesischen Mandarin Kao-Tai aus dem 10. Jahrhundert vor, den Herbert Rosendorfer in seinem Bestseller „Briefe in die chinesische Vergangenheit“ erschuf . Beide sind Seelenverwandte seiner Kunstfigur Sigg Schmidt. Alle drei eint das fassungslose Staunen darüber, was die Menschen unserer Zeit für „normal“, „natürlich“ und „selbstverständlich“ halten.

Musikalisch wird dieser farbenreiche Abend, wenn ein Dutzend Vogelstimmen, zwei Chansons von Georg Kreisler und ein Lied von Herbert & Schnipsi erklingen, wenn ein Eierschneider zur Harfe mutiert und die kolumbianische Nasenflöte sprechen lernt…

Arno Hermer versteht sich schon sein Leben lang als Theatermensch: Er schreibt, spielt, singt, führt Regie, coacht (also ermutigt Menschen zu ihrem eigenen Weg) – und er erfreut, wann immer er auf einer Bühne steht. Mit seinem neuesten Programm (dem 25. oder 27. ?) hat er nach eigener Aussage „vorläufig nachhause gefunden“. 

Dauer: 90 Minuten, Pause nach 60 Minuten.

Keine Technik erforderlich.

Das Programm eignet sich gut für Wohnzimmeraufführungen.